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Tag: Traun-Donau Auen - 42 Fotografien

Ein Zen-Moment. Ich weiss nicht mehr wann genau in den letzten Jahren, wenn ich für mich selbst mit einer Kamera unterwegs bin, die Haltung der absichtslosen Photographie entstanden ist. Es bedeutet einerseits für mich, kein bestimmtes Motiv in meiner Vorstellung aufnehmen zu müssen und andererseits bedeutet es für mich auch vollkommen damit zufrieden zu sein mal gar keine Bild zu machen.


Kennt ihr den Film „Upside Down“? In diesem Film schweben zwei Parallelwelten übereinander und jede von ihnen hat ihre eigene Schwerkraft. Im Kino war dieser Film vor gut 10 Jahren. Es sind zwei verbundene und doch getrennte Welten. Die eine oben, der andere unten mit allen möglichen Gegensätzen, die sich daraus ergeben.Filme können eine Inspirationsquelle sein, selbst Unterhaltungsfilme haben mir dabei schon den einen oder anderen kreativen Gedanken näher gebracht.


Gerade in der Naturfotografie pochen viele Fotograf:Innen auf eine naturgetreue Wiedergabe von dem, was sich vor der Kamera befunden hat. Dabei ist es oft wesentlich reizvoller, in einer Fotografie das wiederzugeben, was man sich beim Blick auf ein Motiv eventuell vorgestellt hatte. Eine Fotografie sollte ja sowieso eher nicht mit der Realität verwechselt werden. Ich glaube Man Ray sagt man folgenden Gedanken nach.


Nichts ist fix. Hatte ich Anfang September noch im Blog gepostet, dass es 2024 keine Ausstellung von mir in der Tummelplatz Galerie geben wird, so sieht das nun bevor das alte Jahr noch um ist, wieder etwas anders aus. Vor einiger Zeit hatte ich im Blog eine Serie begonnen, bei der es jeweils um 42 Bilder aus einer meiner Motivwelten geht. Diese Arbeiten wird es im kommenden Jahr als Kurz-Ausstellung zu sehen geben.


Das ist #5 aus meiner Serie „Traun-Donau Auen - 42 Fotografien“. Nicht jede Landschaftsfotografie entsteht bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang. Es gibt Tage, da verlässt man als Landschaftsfotograf erst spät das Haus. Es war ein winterlicher Tag, etwas Schnee war gefallen und aufgrund der Temperaturen blieb dieser Schnee zunächst auch noch liegen. Das Wetter wirkte jedenfalls nicht sehr einladend um vor die Tür zu gehen.


Thunder and Flash - Blitz und Donner. Vor vielen Jahren erwarb ein befreundeter Fotograf einen sogenannten Lightning-Trigger. Ein Gerät, dass dem Fotografen dabei unterstützt absolut keine Blitze beim Fotografieren mehr zu verpassen. So ganz hatte ich die Faszination dafür nie nachvollziehen können, obwohl ich gerade sommerliche Gewitter durchaus immer als sehr, sehr spannend empfinde.


Vor etwas mehr als vierzehn Jahren setzte ich meinen Fuss zum ersten mal in den Dschungel vor den Toren von Linz - in das Euroopaschutzgebiet Traun-Donau Auen. Einige Zeit davor lernte ich Helga kennen, die unweit dieser Au-Landschaft damals bereits in einem Häuschen in St. Florian lebte. Nur wenige Jahre später wurde der Zentralraum von Linz zu meinen bis heute andauernden Lebensmittelpunkt, gemeinsam mit Helga.



Das ist #2 aus meiner Blog-Serie „42 Fotografien“. Meine Prints halte ich ja üblicherweise eher klein und handlich. Das hat neben dem Grund, dass es halt nicht sehr viele Menschen gibt, die in ihren Wohnungen soviel Platz ähnlich einer Galerie für grosse Prints haben, eben auch noch den Beweggrund, dass ich kleine Prints als intimer empfinde und auch sie für mich in kleineren Formaten eine ruhigere und stillere Wirkung entfalten.



Es gib viele Möglichkeit etwas zu fotografieren und noch viel, viel mehr Varianten, das Fotografierte dann auch in der Nachbearbeitung, sei es digital oder analog zu interpretieren. Meine Art die Dinge zu tun ist auf gar keinen Fall die einzige Art und Weise, sich mit der Fotografie und der Ausarbeitung von Bilder zu beschäftigen. Aber es ist ja meine Fotografie, mein Zugang und meine Art und Weise es zu tun.





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© Herbert Koeppel